Cookie Consent by Free Privacy Policy Generator website Gott | Kleines Haus | Theatergemeinde Düsseldorf |
Cathleen Baumann, Judith Bohle, Wolfgang Reinbacher
© Sandra Then | Lizenz: Deutsche Oper am Rhein

Kleines Haus

Gustaf-Gründgens-Platz 1
40211 Düsseldorf

Haltestelle: Heinrich-Heine-Allee (zu Fuß über die Theodor-Körner-Straße, Schadowstraße ca. 5 Min.)
U-Bahn: U74, U75, U76, U77, U78, U79
Haltestelle: Jacobistraße (zu Fuß über die Schadowstraße, Bleichstraße)
Straßenbahn: 703, 707, 712, 713
Bus: 752, 754

Gott

Schauspiel | Ferdinand von Schirach | Kleines Haus

78jähriger physisch und psychisch gesunder Witwer, will nicht mehr leben

GOTT
von Ferdinand von Schirach
Das Schauspielhaus verweist stolz darauf, dass inzwischen mehr als 500 000 Besucher*innen das Erfolgsstück TERROR von Ferdinand von Schirach besuchten. Jetzt kommt das neue Werk des Juristen und Bestsellerautors bei uns zur Uraufführung. Allerdings ist der Titel „GOTT“ recht irritierend, denn es geht dieses Mal viel eher um den Menschen, um den Tod oder man könnte auch sagen, um den Sinn des Lebens und das Recht des Einzelnen, darüber zu verfügen. Auf der Bühne tagt der DEUTSCHE ETHIKRAT und wir, das
Theaterpublikum, spielen mit. Wir sitzen für etwa neunzig Minuten nicht im Theater, sondern als Vertreter der Öffentlichkeit in der
BERLIN-BRANDENBURGISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN. Und
am Ende der Auseinandersetzung der Experten werden wir, wie auch schon bei TERROR, eine Entscheidung treffen müssen. Schirach setzt damit seine Idee vom Theater als öffentlichen Diskursraum fort. Dabei handelt es sich dieses
Mal um ein aktuelles Thema, zu dem erst im Februar dieses Jahres ein höchstrichterliches
Urteil ergangen ist. Es ging um die Frage der
„geschäftsmäßigen Förderung der Sterbehilfe“
Der Fall im Stück: Richard Gärtner, ein
78jähriger physisch und psychisch gesunder Witwer, will nicht mehr leben. Er beantragte beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte eine tödliche Dosis Natrium-Pentobarbital, ein Medikament, das in anderen Ländern von Sterbehilfeorganisationen eingesetzt wird. Das Institut lehnte sein
Begehren ab und auch seine Hausärztin verweigerte ihm ihre Hilfe. Der Fall kommt vor den Deutschen Ethikrat, in dem sich Sachverständige aus Justiz, Medizin und Kirche zu der Frage nach dem Recht auf einen selbstbestimmten Tod äußern. Was zunächst - nicht zuletzt durch das soeben gefällte Urteil des Verfassungsgerichtes - relativ eindeutig beantwortbar scheint, weitet sich im Laufe der Diskussion zu einem höchst komplizierten und ethisch komplexen Sachverhalt aus. Viele mögliche Einzelfälle werden entworfen. Da geht es um aktive und passive Sterbehilfe, um assistierte Selbsttötung, um geschäftsmäßig geförderte Sterbehilfe, um Tötung auf Verlangen und schließlich gar um Abtreibung und Euthanasie. Wie gesagt: am Ende der Diskussion werden wir aufgefordert, Stellung zu beziehen. Die Frage, die zu beantworten ist, lautet: „Halten
Sie es für richtig, dass Herr Gärtner Pentobarbital bekommt, um sich töten zu können?“ Jeder Einzelne soll „nach seinen ethischen, vielleicht auch nach seinen religiösen Vorstellungen entscheiden“. Dabei geht es nicht um die rechtliche, sondern die persönliche Einstellung. Mit den Worten: „Wir sind hier im Ethikrat, nicht im Gerichtssaal“ werden wir in die Pause geschickt.
Regie: Robert Gerloff


Text: Christa Fluck



Dezember 2025

Di.
23.
Dez
Dienstag, 23. Dezember 2025 | 20:00 Uhr - 22:00 Uhr | Kleines Haus

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Schauspiel | Ferdinand von Schirach

78jähriger physisch und psychisch gesunder Witwer, will nicht mehr leben

Cathleen Baumann, Judith Bohle, Wolfgang Reinbacher | © Sandra Then | Lizenz: Deutsche Oper am Rhein
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Januar 2026

So.
11.
Jan
Sonntag, 11. Januar 2026 | 18:00 Uhr - 21:00 Uhr | Kleines Haus

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