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Kleines Haus

Gustaf-Gründgens-Platz 1
40211 Düsseldorf

Haltestelle: Heinrich-Heine-Allee (zu Fuß über die Theodor-Körner-Straße, Schadowstraße ca. 5 Min.)
U-Bahn: U74, U75, U76, U77, U78, U79
Haltestelle: Jacobistraße (zu Fuß über die Schadowstraße, Bleichstraße)
Straßenbahn: 703, 707, 712, 713
Bus: 752, 754

Der Theatermacher

Schauspiel | Thomas Bernhard | Kleines Haus

Bruscon gastiert in Utzbach, einem Dorf, in dem es nichts gibt außer Schweinemastbetriebe, Kirchen und Nazis. Der Aufenthalt in dem kunstfeindlichen Loch ist für den selbsternannten Staatsschauspieler eine Strafe Gottes.

Bruscon gastiert in Utzbach, einem Dorf, in dem es nichts gibt außer Schweinemastbetriebe, Kirchen und Nazis. Der Aufenthalt in dem kunstfeindlichen Loch ist für den selbsternannten Staatsschauspieler eine Strafe Gottes. Schließlich hat er einst in Berlin den Faust und in Zürich den Mephisto gespielt. Aber das ist lange her. Heute wird er mit seiner Frau Agathe und den beiden Kindern im Gasthaus »Schwarzer Hirsch« ein Jahrhundertwerk aus eigener Feder aufführen: »Das Rad der Geschichte«. Bei den Vorstellungsvorbereitungen steigert sich Bruscon lustvoll in eine abendfüllende Schimpftirade hinein. Dabei rechnet er mit allem und jedem ab. Mit der Familie (»gigantischer Antitalentismus«), mit den Kolleg:innen (»in den berühmtesten Theatern von Deutschland wird heute gesprochen, dass einer Sau graust«), mit dem Theater (»nirgendwo sonst in dieser Menschheit ist die Verlogenheit größer und faszinierender«), mit dem Kontinent (»Europa ist kaputt, es wird hundert Jahre dauern, bis das Ruinierte wiederhergestellt ist«), mit dem schwülen Wetter (»Gift für das Theater«) und natürlich mit Utzbach (»Pestbeule Europas«). Durch seinen Zynismus, Größenwahn und Hass schimmert immer wieder die verzweifelte Liebe eines Besessenen. Um den Preis der eigenen Lächerlichkeit verteidigt Bruscon bis zum tragischen Ende, was ihm am wichtigsten ist: das Theater. Regie führt Christina Tscharyiski, die als Regisseurin u. a. an Theatern in Berlin und Frankfurt arbeitet. In Wien inszenierte sie zuletzt »Opernball« der österreichischen Autorin Stefanie Sargnagel, mit der sie eine enge Zusammenarbeit verbindet.

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